Dortmunder Export

29. Juni 2014 bis 3. August 2014

Das Künstlerhaus Dortmund und KünstlerInnen des Netzwerks
zu Gast in Kiel

Öffnungszeiten: Do-So 15-18 Uhr

Eröffnung: Samstag, 28. Juni um 17 Uhr
Zur Eröffnung sprechen:
Elly Valk-Verheijen | Künstlerhaus Dortmund
Verena Voigt | Kunstverein Haus 8

Pressegespräch und Vorbesichtigung: Donnerstag, 26. Juni um 15 Uhr

Es stellen aus als Mitglieder des Künstlerhauses: Laura Eschweiler, Anett Frontzek, Maria Gerdwilker, Cornelius Grau, Ulrike Harbach, Horst Herz, Barbara Koch, Willi Otremba, Gaby Peters, Dirk Pleyer, Rona Rangsch, Maria Schleiner, Jens Sundheim, Elly Valk-Verheijen, Adriane Wachholz, Caspar Walbeck, Ulrich Weber und Denise Winter.
Als Künstler im Netzwerk: Patrick Borchers, Jörg Daniel, Lisa Domin, Rosa Fehr von Ilten, Etta Gerdes, Dagmar Lippok, Ulrike Stockhaus, Marco Wittkowski und Hannes Woidich als Mitglieder des Netzwerks

Die Ausstellung Dortmunder Export ist ein Kooperationsprojekt, ein Gegenbesuch und der Beginn eines länderübergreifenden Netzwerkprojekts. Nachdem im Januar 2014 eine „Delegation“ von 13 KünstlerInnen des Vereins Haus 8 unter dem Thema „Im Kielwasser“ zu Gast in Dortmund war, „importieren“ wir nun neueste Positionen Dortmunder Kunst nach Kiel. 26 Künstlerinnen und Künstler aus Dortmund (darunter 8 „KiNs“ – Künstler im Netzwerk) entwerfen z.T. ortsbezogene Installationen und Interventionen für die Ausstellungsräume des Kunstvereins Haus 8 und das Kesselhaus. Die Ausstellung enthält künstlerische Beiträge aus den Bereichen Zeichnung, Installation, Video, Malerei und Fotografie.


 

Das Dortmunder Künstlerhaus
Das Künstlerhaus Dortmund ist ein Atelierhaus mit Ausstellungs- und Artist-in-Residence-Programm. 2013 feierte es sein dreißigjähriges Jubiläum. Über die Jahre hinweg hat sich das Künstlerhaus am Sunderweg 1 kontinuierlich selbst erneuert. Seit 1983 in Selbstorganisation von KünstlerInnen geführt, verfügt es mittlerweile über 18 Ateliers und einen weitverzweigten, z.T. unterirdischen Ausstellungsbereich – ein Relikt aus den Zeiten des Kohleabbaus. Das ehemalige Zechengebäude wird auch als „Workstation“ für temporäre Arbeitsaufenthalte genutzt. Seit 2005 ist eine zweimonatige „Sommer-Residency“ mit einer Abschlusspräsentation fester Bestandteil des Programms. Netzwerkarbeit ist ein wichtiger Schlüsselbegriff dieses Orts. Das Künstlerhaus Dortmund ist innerhalb Deutschlands ein viel beachteter Ausstellungsort für spartenübergreifende künstlerische Produktion und eine wichtige Drehscheibe des internationalen Austauschs.


 

Prof. Monika Brandmeier, HfBK Dresden über das Künstlerhaus Dortmund:
Jedesmal empfängt mich im Künstlerhaus diese besondere atmosphärische Mischung einer Nichtregierungsorganisation in höherem Auftrag bei maximaler Bereitschaft zur Selbstironie. Der Grundton ist spöttisch liebevoll. Es werden künstlerische Debatten geführt, aber doch auch bald ein Nagel in die Wand geschlagen. Arbeiten: das Grundrauschen des Ruhrgebiets, anpacken und was auf die Beine stellen, das hat das Künstlerhaus geprägt und zu dem gemacht, was es ist: eine high-end-Vernetzungsmaschine, die in Kontakt mit Künstlerhäusern an anderen Orten der Welt, eine Infrastruktur bildet, wie wir sie brauchen: Zum stillen Arbeiten genau so wie zur Kooperation und zur Entdeckung künstlerischer Gemeinsamkeiten, um aus der Anschauung, der Arbeit, also den Kunstwerken, heraus Themen zu entwickeln. Denn das Künstlerhaus ist nicht nur ein Haus organisatorischer Selbstverwaltung, sondern vorallem ein Ort künstlerischer Souveränität. Einen Lieferanteneingang hat das Gebäude gar nicht.


 

Die Ausstellung im Kunstverein Haus 8 wird vom Zukunftsprogramm Wirtschaft, dem Ministerium für Justiz, Kultur und Europa des Landes Schleswig-Holstein und dem Amt für Kultur und Weiterbildung der Landeshauptstadt Kiel gefördert.

Zum Motiv links oben: Das Künstlerhaus Dortmund, Foto: Hannes Woidich

Veranstalter: Kunstverein Haus 8 e.V

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