TAMER SERBAY – Red Umbrella
Das Aufgreifen der europäischen Bildmotive mit Hilfe einer modernen Bildbearbeitung erlaubt es Tamer Serbay experimentell eine eigene Bildsprache nicht nur aus Farben, sondern auch dem Spektrum der künstlerischen Techniken zu entwickeln.
Diese Fotografien reiht er in Triptychen aneinander. Als drittes Bildobjekt taucht alternierend jeweils eine Farbfläche auf, die minimalistische Bildgestaltungen seiner früheren Arbeiten aufnimmt.
Die cross-medialen Dialoge, verbunden mit dem Rückgriff auf Malerei, sind wiederum ein Bekenntnis zur „Konkreten Bildkunst“, mit der sich Tamer Serbay immer wieder neu im Dialog der Epochen positioniert.
„Wie viele andere Künstler auch, habe ich das Malen durch kopieren einiger Bilder Alter Meister, wie z.B. Monet und Pissarro, gelernt. Bei dem Konzept CrossOver kommt die Nachahmung im Sinne des Kopierens nicht mehr in Frage. Ich versuche Wege zu finden, bestimmte Formen in die zeitgenössische Kunst zu adaptieren und Wege zu öffnen, die eine neue Interpretation ermöglichen.
Dabei benutze ich Elemente der Kunstrichtungen Popart, Minimalart und Abstrakte Malerei.“ (Tamer Serbay)