„La chambre nue“ – Mathilde Dumont – Jakob Grebert

24. März 2017 bis 30. März 2017

„La chambre nue“ – Mathilde Dumont – Jakob Grebert
Die Ausstellung zeigt die Masterpräsentationen von Mathilde Dumont und Jakob Grebert, die beide in der Klasse Kerstin Abraham an der Muthesius studiert haben. Beide Positionen beschäftigen sich mit dem Hin und Her zwischen Zeichnung und Skulptur, den Übergangsbereichen zwischen Fläche und Raum. Dort wo sich die Räume entkleiden und wo die Flächen vom Raum-Sein träumen.

Mathilde Dumonts Arbeit „Misa nue“ versucht sich an der Auffaltung von Steinen. Sie ist eine Anspielung auf das Gedicht „Un coup de dé“ (Ein Würfelwurf) von Stephane Mallarmé, in dem die Räumlichkeit des Buches als Bestandteil des dichterischen Werkes erscheint. Er ordnet die Worte um die Buchfalte herum so an, dass sie ein Sternbild beschreiben, wenn man das Buch aufschlägt. Mathilde Dumont faltet die Steine auf, um zu sehen, welche Konstellationen sie verbergen.

Die Arbeit „Das Schlafzimmer des Meisters es lohnt sich wirklich nicht darin eine Nacht zu verbringen“ von Jakob Grebert wird im Modell gezeigt. 1920 zeichnete Max Ernst sein Schlafzimmer und schrieb über die Zeichnung: „Das Schlafzimmer des Meisters es lohnt sich darin eine Nacht zu verbringen“. Jakob Grebert versucht diese meisterliche Zeichnung in den Raum zu übersetzen, sogar 8 mal. Er ist sehr bemüht, selbst ein Meister zu werden. Leider lohnt es sich trotzdem nicht, eine Nacht in seinem Schlafzimmer zu verbringen.